Wenn sich technologische Entwicklung beschleunigt und gleichzeitig menschliche Orientierung ausbleibt, entsteht ein Spannungsfeld, das nicht mehr nur Experten betrifft. Es betrifft uns alle. Genau in diesem Moment der Bewegung – und auch der Unsicherheit – habe ich begonnen, Augmented Minds: Building Human-AI Symbiosis in the Job Apocalypse zu schreiben.
Ich möchte heute kurz teilen, was mich dabei antreibt, wo ich gerade stehe, und warum erste Lesende bereits Einblicke erhalten haben – lange bevor das Buch final veröffentlicht wird.
Vom Gedanken zur Umsetzung
Die Idee zu Augmented Minds kam nicht aus einer langen Konzeptionsphase oder einem intellektuellen Großprojekt. Sie war plötzlich da. Klar, strukturiert, notwendig. Manchmal entstehen die besten Dinge nicht aus dem Plan, sondern aus der Unmittelbarkeit des Moments.
Was mir dabei wichtig war: kein weiterer theoretischer Essay zur „Zukunft der Arbeit“, sondern ein praktisch verwertbarer Bauplan für Entscheider – für Menschen, die gestalten, führen, entscheiden.
Und so habe ich keine Zeit verloren. Ich habe geschrieben, skizziert, strukturiert, Modelle entwickelt und Visualisierungen entworfen. Der erste Entwurf war nach wenigen Wochen in einer Form, mit der ich arbeiten konnte. Dann ging es an die Tiefe, die Validierung, die Relevanz.
Ein Buch für Macherinnen und Macher
Augmented Minds richtet sich nicht an ein akademisches Fachpublikum. Es richtet sich an diejenigen, die morgen Entscheidungen treffen müssen – über Prozesse, Menschen, Strukturen, Investitionen und Technologien.
Was passiert mit Teams, wenn KI mehr übernimmt? Wie verändert sich Führungsverantwortung in hybriden Umgebungen? Was müssen wir jetzt lernen, um in fünf Jahren nicht den Anschluss zu verlieren?
Diese Fragen treiben mich nicht nur als Autor, sondern als IT-Spezialist seit Jahrzehnten um. Ich habe Systeme gebaut, Netzwerke entwickelt, Migrationen geführt – unter echten Bedingungen. Die Inhalte des Buchs basieren auf dieser Praxis, nicht auf Projektionen.
Einblicke geben, bevor es fertig ist
Einer der für mich wichtigsten Schritte war es, frühzeitig Leseproben zu vergeben. An Menschen, deren Urteil ich schätze – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Tech-Branche. Diese Rückmeldungen haben mich in vielerlei Hinsicht bestätigt. Sie haben aber auch dazu geführt, dass ich manche Abschnitte nachgeschärft oder anders gewichtet habe.
Inzwischen ist das Manuskript weit fortgeschritten. Die Kapitel stehen. Die Struktur trägt. Die Argumentation ist stabil. Was jetzt folgt, ist die Fokussierung auf Lesbarkeit, Klarheit und Nützlichkeit.
Ich will, dass jede Seite das tut, was gute Fachbücher tun sollten: zum Denken anregen – und gleichzeitig zum Handeln befähigen.
Die offizielle Vorstellung – im Podcast
Vor wenigen Tagen habe ich Augmented Minds erstmals öffentlich vorgestellt – im Rahmen einer Podcast-Episode, die in Kooperation mit einem unabhängigen Moderationsteam entstanden ist. Es war mir wichtig, dabei nicht nur die Themen des Buches zu erläutern, sondern auch die Haltung dahinter: Technologie ist weder Bedrohung noch Heilversprechen. Sie ist Werkzeug. Und wie wir sie nutzen, entscheidet über ihren Wert.
Im Podcast wurden auch alle Kapitel vorgestellt – ohne inhaltliche Vorwegnahme, aber mit dem klaren Ziel, Neugier zu wecken und das Interesse für das Gesamtkonzept zu fördern. Die Resonanz war überaus positiv. Und auch das zeigt mir: Der Bedarf nach Orientierung, nach Einordnung und strategischer Handlungsfähigkeit ist da – quer durch Branchen und Rollen.
Struktur und Nutzen
Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Augmented Minds ist kein Fließtext, sondern ein funktional strukturiertes Buch. Jedes Kapitel enthält Fragen zur Diskussion, datenbasierte Diagramme, Erfahrungsberichte, interaktive Tools, Handlungsempfehlungen – und klare Aussagen, wo die Risiken liegen, aber auch wo echte Potenziale zu heben sind.
Die Kapitel reichen von Automatisierungswellen über ethische und regulatorische Herausforderungen bis hin zu ganz praktischen Werkzeugen für Führungskräfte. Themen wie „Prompt Engineering“ für Managerinnen und Manager oder „AI-Enhanced Organisationsdesign“ sind keine Visionen, sondern konkret formulierte Ansätze mit direktem Nutzwert.
Und wie geht es weiter?
Das Buch wird – in absehbarer Zeit – in zwei Sprachen erscheinen: auf Deutsch und auf Englisch. Die englische Ausgabe wird international ausgerichtet und erscheint zeitgleich digital und gedruckt.
Was mir dabei wichtig ist: Ich sehe dieses Buch nicht als Endpunkt, sondern als Einstieg in eine Serie von Inhalten, Gesprächen und Formaten, die sich mit demselben Thema auseinandersetzen – in wechselnden Perspektiven, aber mit einem gemeinsamen Ziel: mehr Klarheit im Umgang mit technologischer Transformation.
Warum ich darüber schreibe
Dieser Beitrag ist kein Werbetext – er ist ein Arbeitsbericht. Ich teile ihn, weil ich glaube, dass gute Bücher nicht erst mit der Veröffentlichung beginnen. Sie entwickeln sich in der Öffentlichkeit, im Austausch, in der Bewegung zwischen Idee, Kritik und Anwendung.
Wenn du dich also für Themen wie KI, Organisationsentwicklung, proaktives Technologiemanagement oder digitale Infrastruktur interessierst – dann wirst du in diesem Buch sehr wahrscheinlich Impulse finden, die über das Alltägliche hinausgehen.
Ich lade dich ein, den Entstehungsprozess mitzuverfolgen. Auf dieser Seite werde ich regelmäßig Updates teilen – zur Finalisierung, zum Cover, zu den Inhalten und auch zur Verfügbarkeit.
Fazit
Augmented Minds ist mein Versuch, ein Buch zu schreiben, das gebraucht wird – nicht irgendwann, sondern jetzt.
Nicht perfekt, nicht abschließend, aber ehrlich, fundiert und handlungsorientiert. Ich freue mich über jeden, der mitliest, mitdenkt oder mitdiskutieren möchte.
Bis dahin: Danke fürs Interesse. Und bis bald.
– Dirk Friedrich